Sonntag, 14. Juni 2009

Schwedens Mitte

Zürich: Sonne°, min. 17°, max. 27
Östersund: Regen, min. 1°, max. 7°, Sturmböen

Das wunderbare Panorama über den Storsjön (See, an dem Östersund liegt) sieht bei diesen Bedingungen so aus:

Panorama vom Hoverberg

Bei diesem Wetter hat sich mir auch das Ungeheuer (wahrscheinlich ein naher Verwandter von Nessie vom Loch Ness), das im See hausen soll, nicht gezeigt.

Als ich gestern gehört habe, wie das Wetter in Zürich ist, hat mich ein ziemlicher Koller erfasst. Denn ich liebe die Wärme, die Kälte hingegen ist eher wie ein Feind, den man bekämpfen muss. Natürlich, Östersund ist etwas nördlich des 63. Breitengrades, da ist es schon etwas kühler. Aber doch bitte nicht so!

Zwischendurch gibt es aber auch ab und zu Abschnitte ohne oder mit nur wenig Regen. Diese nutze ich, um mir ein wenig die Beine zu vertreten.

Auf dem Friedhof von Eskhärad hat es über 300 Lebensbäume an Stelle von Grabsteinen. Das gibt dem Friedhof eine sehr leichte und friedliche Note.


Lebensbaum


Im Naturreservat Fänstjarnskogen, in dem ich eine Nacht verbracht habe, gibt es einen wunderbaren Wanderweg durch Urwald und über Sumpf und Moor.


Pfad durch den Urwald


Baufällige Brücke über den Sumpf

Den Hamra Nationalpark, den kleinsten Nationalpark Schwedens, kann man in etwas mehr als einer Stunde umrunden. Ein wunderbar friedlicher Ort.


Plankenweg über Sumpfgebiet


Und da es in Schweden überall Wasser hat und es zudem sehr hügelig ist, fehlen Wasserfälle auch nicht.

Wasserfall in Noppikoski

Wenn ich Rückschau halte, sehe ich, dass auch unter diesen erschwerten Bedingungen einiges möglich ist (das Wetter ist seit 4 Tagen so). Auf die Gefahr hin, als Warmduscher zu gelten, habe ich zu meinem Wohlergehen beschlossen, den Camper auf 17°-18° zu heizen.

Besserung ist noch nicht in Sicht, aber es kann ja nicht ewig so weitergehen, oder?

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