Seit letztem Sonntag bin ich wieder bei Matthias und Barblina in der Nähe von Sorsele. Hier war ich schon Ende Juni, Matthias hat Dan und mir damals die Ausrüstung für unsere Mitternachts-Kanufahrt ausgeliehen (zu weiteren Angeboten von Matthias und Barblina siehe www.erlebnis-wildnis.ch).
Als ich ankomme, herrscht viel Betrieb.
Abendessen am Feuer
Unter anderem treffe ich hier auch Dan wieder, der nach unserem Besuch im Juni mit Matthias in Kontakt geblieben und nun für den Winter hierhergekommen ist, um Matthias beim Häuserbau und bei der Häuserrenovation zu unterstützen. Auch ich werde in den nächsten Tagen die Möglichkeit haben, handwerklich aktiv zu werden.
Sozusagen zum Einlaufen bauen wir zuerst 4 Hundehäuser (ok, als ich ankomme, sind die Wände schon zusammengesetzt und gestrichen, wir müssen „nur“ noch die isolierten Böden und Dächer fabrizieren).
Eines der neuen Hundehäuser
Danach gehen wir an das neue Gästehaus. Matthias hat ein zweistöckiges Holzhaus gekauft, das in Einzelteilen geliefert wurde und wie ein grosses, dreidimensionales Puzzle zusammengesetzt werden muss. Geliefert wurde es in 5 grossen Paketen.
Matthias und Dan auf dem Bauplatz vor 2 Holzpaketen
Als erstes müssen die Pakete geöffnet und die Holzteile ausgebreitet und sortiert werden. Beim Ausbreiten sieht man erst, aus wie vielen Teilen das Haus besteht. Für diese Vorbereitung brauchen wir einen ganzen Tag.
Ausbreiten und Sortieren der Teile
Matthias versucht, den Überblick nicht zu verlieren
Beratung zwischen Matthias und Dan
Am Folgetag können wir mit dem Bau loslassen. Allerdings muss das Fundament noch etwas justiert werden.
Um 11 Uhr sieht dann die Baustelle folgendermassen aus:
11 Uhr, bereit zum Start
Die einzelnen Teile haben Nuten, die ineinander gehämmert werden müssen. Am Anfang wird noch ganz zaghaft gehämmert.
Matthias hämmert ganz vorsichtig
Doch mit der Zeit geht es dann etwas brachialer zur Sache. Um 11.40 Uhr sind die ersten Balken gesetzt.
11.40 Uhr, die Umrisse zeichnen sich ab
Um 12.25 ist die Veranda beim Eingang gesetzt.
12.25 Uhr, Dan und Matthias sitzen auf der Veranda
Als es um 13.30 einen kleinen Imbiss und Kaffee gibt, kann man schon fast von Wänden sprechen.
Pause vor wachsendem Haus
Beim Transport der Balken gibt es solche, die nicht viel tragen können, solche, die den Rücken schonen müssen, und solche, die sich einfach bedenkenlos reinknien.
Die Balken werden zum Bauplatz getragen
Um 14.35 Uhr sind die Wände schon so hoch, dass das Hämmern mühsamer wird.
Die Wände werden rasch höher
Ich beschäftige mich vor allem mit der Bereitstellung der benötigten Balken in der richtigen Reihenfolge.
Beim Plan-Studium
Für das überdimensionierte Puzzle braucht es nicht nur Kraft, es muss auch ziemlich exakt gearbeitet werden.
Matthias ist etwas skeptisch
Um 15.15 Uhr könnte man sich schon im Haus verstecken.
Zustand um 15.15 Uhr
Aber man kann noch knapp über die Wände ins Innere schauen.
Ursula (Matthias' Mutter, die für 2 Wochen zu Besuch ist) sieht noch über die Wand
Wenn man Dan anschaut, sieht man, dass dieser Bau Spass macht.
Puzzle-Bauen macht Spass
Um 18.45 Uhr kann man nicht mehr über die Wände hinwegsehen.
Sabine (eine junge Schweizerin, die bis Februar hier leben und mitarbeiten wird) muss aussenherum schauen
Als wir um 20 Uhr zusammenpacken, steht schon das erste Stockwerk.
Um 20 Uhr wird es dunkel
Wäre jetzt noch die Zeit der Mitternachtssonne, hätten wir am gleichen Tag glatt auch noch das zweite Stockwerk gebaut. Doch so müssen wir dies auf den Folgetag verschieben.
Freitag, 11. September 2009
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Kann es dieses Puzzle mit unserem 18'000er aufnehmen?
AntwortenLöschenJasmin, natürlich kann es das nicht. Es hat vielleicht 500 Teile, und es ist viel schneller gemacht.
AntwortenLöschenAndi
In diesem Fall ist es sicher ein Kinderspiel für dich:P
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