Freitag, 9. Oktober 2009

Zurück in Zürich

Nach 66 Stunden Fahrzeit und 3130 Kilometern (von Sorsele aus) bin ich gestern um 15 Uhr in Zürich eingetroffen. Genau 23 Wochen, nachdem ich die Schweiz verlassen habe.

Auf dem Weg durch Deutschland haben Esther und ich noch einige Orte besucht.

Als erstes sind wir in die Lüneburger Heide gefahren. Auf unseren Spaziergang hin hat der Regen ausgesetzt. Die Sonne hat uns auf unserem Rundgang begleitet. Kaum zurück im Camper ist ein sintflutartiges Gewitter ausgebrochen. Da fragt man sich, ob das wirklich nur Zufall ist …









Auf dem Weg nach Köln haben wir den Altenberger Dom besucht. Ein unglaublich schwereloses und lichtdurchflutetes Gebäude. Sehr beeindruckend (siehe dazu auch http://de.wikipedia.org/wiki/Altenberger_Dom).

Im Souvenir-Shop habe ich den Spruch gefunden, der zu meiner Stimmung bezüglich meiner Rückkehr in die Schweiz passt.



In Köln haben wir wieder einen Regentag eingezogen. Da waren Buchhandlungen ein idealer Aufenthaltsort. Ich habe mich für meine nächste Fahrt nach Norden gewappnet.



Im Globetrotter Einkaufszentrum haben wir zudem Filmaufnahmen beiwohnen können. In der Szene ging es darum, dass ein Kanute vor 2 Punktrichtern eine Rolle machen musste, wobei er Mühe mit dem Wiederauftauchen haben sollte. Was das Endprodukt werden soll, weiss ich nicht.











Spannend, was für ein Aufwand für so eine kleine Szene betrieben wird.

Zum Schluss haben wir 2 Tage im Schwarzwald verbracht.





Wobei der 7. Oktober ein sommerlich warmer Tag mit Temperaturen über 25 Grad war. Und genau am Morgen dieses 7. Oktobers wurde das Foto aufgenommen, das mir Sabine aus Sorsele zugeschickt hat.



Ich bin im Moment daran zu versuchen, mich hier wieder zu akklimatisieren. Nimmt mich wunder, wie gut mir das gelingen wird.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Skulpturen am Strand

Wie schon auf der Fahrt in den Norden habe ich Dänemark schnell durchfahren. Ich bin schon in Deutschland, kurz vor Hamburg.

Doch etwas Aufsehen erregendes habe ich noch von Dänemark. Eine Mischung zwischen Osterinseln und ägyptischen Pharaonen sind für mich die Skulpuren „Mennesket ved Havet“ am Strand von Esbjerg. Und wenn dann noch die Sonne durch die Wolken bricht …








Und dies hier noch zum Grössenvergleich

Dienstag, 29. September 2009

Hej då Sverige

Heute ist es also passiert. Um 8.52 Uhr, 3 Minuten vor der Zeit, hat die Fähre vom Hafen Varberg abgelegt. Um mich ins 120 Kilometer entfernte Grenå in Dänemark zu fahren.

Ausfahrt aus dem Hafen von Deck Nummer 9 aus gesehen

Alle werfen einen letzten Blick nach Schweden zurück


Heute ist es One-Way only


Am 6. Juni bin ich in Malmö eingefahren, am 29. September habe ich Schweden nun verlassen.

Und am 29. September habe ich es getan – ich habe die Schweden-Flagge auf den Camper geklebt.

Sonntag, 27. September 2009

Fast 1000 Kilometer

Storuman, Vilhelmina, Dorotea, Strömsund, Östersund, Sveg, Mora, Törsby – alles vorbei. 970 Kilometer bin ich seit Sorsele schon gefahren, ich bin wieder südlich des 60. Breitengrades. In Kürze werde ich Schweden verlassen.

Im Hinblick auf das Verlassen von Schweden denke ich ab und zu auf Spanisch: Soy sueco. Wobei ich die zweite Bedeutung meine.

Mein nächstes Ziel ist der 2. Oktober, 9.06 Uhr. Dann muss ich auf dem Perron in Hamburg stehen. Denn dann wird Esther hier eintreffen. Damit wir die letzte Etappe zurück in die Schweiz gemeinsam zurücklegen können. Ich freue mich darauf.

Freitag, 25. September 2009

Hej då, Lappland

Ich habe Lappland verlassen. Und dabei werde ich emotional. Beim Verlassen von Sorsele, auf dem Inlandsvägen, „meiner“ E45, kommen mir die Tränen. Tränen der Freude für die gute Zeit, die ich hier erlebt habe, Tränen der Trauer, dass ich dies nun hinter mir lasse. Ich bereue keine Sekunde der Zeit, die ich hier verbracht habe.

Auf der E45 südlich von Sorsele

Einen speziellen Dank möchte ich Matthias und Barblina aussprechen, bei denen ich die letzten zweieinhalb Wochen verbracht habe. Ich habe selten so offene Menschen erlebt, bei denen ich mich nach so kurzer Zeit zu Hause gefühlt habe. Tack så mycket. Ich hoffe, dass Euer Projekt Erlebnis-Wildnis zum vollen Erfolg wird.

Und Matthias: An Dir hat mich nicht nur die positive Einstellung gefreut, besonders beeindruckt hat mich Deine Grosszügigkeit. Du warst immer besorgt, dass es allen möglichst gut geht, hast nie nur auf Deinen eigenen Vorteil geschaut. Hast immer alles hergegeben, wenn es gut für die Situation war. Ich hoffe, mir ein Stück dieser Eigenschaft abschneiden zu können.

Glücklicherweise habe ich ein Papier in der Hand, das mir verspricht, wieder hierher zurückkommen zu können.

Gutschein